Übersicht über den Rettungsdienst

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Die Integrierte Leitstelle Traunstein (ILS) ist mit speziell geschulten und praxiserfahrenen Rettungsassistenten-/innen und Rettungssanitätern-/innen rund um die Uhr im Zweischichtsystem besetzt. Die Anzahl der Mitarbeiter, die gleichzeitig Dienst versehen, ist am zu bewältigenden Einsatzaufkommen orientiert. Ebenfalls kann auf einen Bereitschaftsdienst zurückgegriffen werden. Für Unwetterlagen / Großschadensereignisse wird derzeit die sogenannte UG-ILS (Unterstützungsgruppe) ausgebildet.

So verrichten in den Nachtstunden 3 und am Tag bis zu 5 Kollegen in der Leitstelle ihren Dienst. Insgesamt sind 30 hauptamtlich beschäftigte Mitarbeiter im Dienstbetrieb eingesetzt. Diese können für eine Gebietsfläche von 3.750 km² bei einer Einwohnerzahl von rund 493.000 Personen auf 13 Notarztstandorte und 18 Rettungswachen zurückgreifen.

Hauptamtliche Rettungsassistenten und Rettungssanitäter, sowie zahlreiche ehrenamtliche Mitarbeiter besetzen im Schichtdienst Fahrzeuge der regulären Vorhaltung für den Rettungsdienst und Krankentransport – so ist der Rettungsdienst an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr einsatzbereit …

Notärzte führen die erste ärztliche Hilfe am Notfallort durch. Dazu gehören die Wiederherstellung und Sicherung der Vitalfunktionen, die Überwachung der Rettung, die Vorbereitung und ärztliche Überwachung des Transportes. Der Notarztdienst in Bayern wird durch die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) und die Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung gewährleistet. Ärzte, die am Notarztdienst teilnehmen wollen, müssen gegenüber der KVB einen besonderen Befähigungsnachweis erbringen. Als Befähigungsnachweis wird üblicherweise der Fachkundenachweis Rettungsdienst verlangt.

Der öffentlich-rechtliche Rettungsdienst wird von den beiden Rettungsdienstorganisationen BRK und MHD besetzt. Die Bergwacht Bayern hält 15 Bergrettungswachen vor, die Wasserrettungsstationen (9) werden wie die 12 Wasser-Rettungs-SEG´s von der Wasserwacht Bayern und der DLRG besetzt. Des weiteren kann auf 9 Helfer vor Ort-Gruppen zurückgegriffen werden. Bei größeren Einsätzen können 9 SEG-Transport alarmiert werden, die ebenso wie die Einsatzleiter Rettungsdienst und Sanitäts-Einsatzleitungen rund um die Uhr ihren Dienst ehrenamtlich versehen.

Ebenso werden über Alarm-Empfänger 4 Kriseninterventions-Teams bei Anforderung über die ILS alarmiert. Bei Suchaktionen können auch die Rettungshundestaffeln angefordert werden.

  • 18 Rettungswachen
  • 13 Notarztstandorte
  • 1 Verlegungsarztfahrzeug
  • 1 Rettungshubschrauber Christoph 14
  • 15 Bergrettungswachen
  • 9 Wasserrettungsstationen
  • 12 SEG-Wasserrettung
  • 9 Helfer vor Ort-Gruppen
  • 4 Kriseninterventions-Teams
  • 1 Rettungshundestaffel
  • 9 SEG-Transport
  • 9 SEG-Behandlung