Übersicht über die Feuerwehr / THW

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In der Bundesrepublik Deutschland liegt das Feuerwehrwesen in der Gesetzgebungskompetenz der Länder.

In Bayern kümmern sich rund 320.000 ehrenamtliche Feuerwehrleute bei fast 7.800 Freiwilligen Feuerwehren in Städten und Gemeinden um den Brandschutz, ebenso rd. 250 Berufs-, Werk- und Betriebsfeuerwehren.

Arten der Feuerwehren in Deutschland:

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Eine FF ist eine öffentliche Feuerwehr, die sich hauptsächlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammensetzt.
Werkfeuerwehren sind staatlich angeordnete oder staatlich anerkannte private Feuerwehren zur Sicherung des Brandschutzes in großen Industriebetrieben. Sie bestehen aus haupt- oder nebenberuflichen Kräften. Auch eine Flughafen-Feuerwehr ist eine Werkfeuerwehr.
Eine Betriebsfeuerwehr unterliegt weder staatlichen Auflagen noch ist sie staatlich anerkannt. Sie wird z.B. aus versicherungstechnischen Gründen in solchen Betrieben aufgestellt, die noch nicht zur Einrichtung einer Werkfeuerwehr verpflichtet sind. Zumeist werden dafür Freiwillige aus eigenen Mitarbeitern rekrutiert.
Eine BF ist eine öffentliche, kommunale Feuerwehr, die in der Regel nur aus hauptamtlichen Einsatzkräften besteht.
Die Pflichtfeuerwehr ist eine öffentliche Feuerwehr, die dann eingerichtet wird, wenn eine Freiwillige Feuerwehr nicht zustande kommt. Um den Brandschutz vor Ort dennoch zu gewährleisten, können in diesem Fall geeignete Personen von der Gemeinde zum Feuerwehrdienst verpflichtet werden.
Die Deutsche Jugendfeuerwehr ist die Nachwuchsabteilung in einer Freiwilligen Feuerwehr.
Die Bundeswehr-Feuerwehr ist eine feuerwehrtechnische Einrichtung der Bundeswehr, die bei besonderen Gefahrenschwerpunkten aufgestellt wird. In der Regel übernehmen jedoch ortsansässige Feuerwehren den Brandschutz.
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Der Personalstand der deutschen Feuerwehren beträgt aktuell etwa 1,1 Millionen Aktive. Zusätzlich sind 250.000 Personen in den Jugendfeuerwehren organisiert.
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96%
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10%
Freiwilligenquote
Anteil der Frauen

Die Feuerwehren in Deutschland leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung; sie sind tragendes Element des Katastrophenschutzes. Ihre Aufgaben lassen sich unten den Schlagworten retten, löschen, bergen, schützen zusammenfassen, wobei unter „schützen“ vor allem Maßnahmen zu verstehen sind, die im Voraus die Entstehung, Ausbreitung und Auswirkung von Bränden verhindern oder minimieren sollen (vorbeugender Brandschutz).
(Quelle: BMI)

Mittlerweile sind alle Mitarbeiter der ILS Traunstein auch auf die Bedürfnisse der Feuerwehr geschult, d.h. sie haben eine bestandene Ausbildung als

  • Gruppenführer oder Zugführer einer Freiwilligen Feuerwehr nach FwDV2 oder
  • Hauptbrandmeisterlehrgang nach ZAPO-Fw oder
  • Feuerwehrmodullehrgang I + II

Bis zur Einführung der ILS Traunstein übernahm die Leitstelle Traunstein bereits seit 01.11.2008 die Erstalarmierung der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein über das Alarmierungssystem BASIS. Dies begründet sich mit der Verlagerung der Polizeieinsatzzentrale (PEZ) von Traunstein nach Rosenheim.

 

Die Landkreise Altötting, Berchtesgadener Land, Mühldorf a. Inn und Traunstein werden seit 17. Juni 2010 über die ILS Traunstein alarmiert!