Stimmt die Qualität der Integrierten Leitstelle Traunstein?

Wenn es um Menschenleben geht, dürfen keine Fehler passieren. Damit die Einsatzabwicklung in der Integrierten Leitstelle Traunstein kontinuierlich auf hohem Niveau bleibt, gibt es ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagementsystem. Doch auch das ist nicht vollkommen fehlerfrei. Um Verbesserungen zu finden und eventuelle Fehler aufzudecken, war am 24. September ein internes Audit in der Leitstelle.

Jürgen Meyer und Jürgen Göppl von der ILS Nordoberpfalz in Weiden führten das Audit durch. Das heißt, sie nahmen verschiedene Prozesse unter die Lupe und schauten, ob sich im vergangenen Jahr Fehler eingeschlichen haben. Mindestens einmal jährlich, findet ein internes Audit statt, bei dem Auditoren das QM-System überprüfen. Dabei wird gerne auf Qualitätsbeauftragte anderer Leitstellen zurückgegriffen. Diese verfügen über das nötige Fachwissen. Geprüft wurden diesmal die Kernprozesse der Notrufabfrage, die Telefonreanimation mit den notwendigen Unterstützungsprozessen. Zudem wurde geschaut, ob die interne Kommunikation, zum Beispiel mit Leitstellenleitung, Schichtleitung und Disponenten, richtig funktioniert. Der Geschäftsleiter des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung, Josef Gschwendner, begrüßte die Prüfer in der Leitstelle und hoffte, dass sie möglichst wenig zu bemängeln hätten. Dies war schließlich auch der Fall, worüber sich auch die beiden Qualitätsbeauftragten Gerhard Jäkel und Hubert Kroher freuten.

Spannend wird es jedoch am 04.11. wieder. Dann prüft Herr Edgar Hoffmann von der DQS die Qualität der ILS Traunstein. Die DQS ist eine der größten Qualitätssicherungsorganisation Deutschlands und zertifiziert alle Jahre die Integrierten Leitstelle Traunstein gemäß der Normengrundlage DIN EN ISO 9001:2008.